Welche Pickel-Arten gibt es?
1. Was sind Mitesser?
Mitesser (auch Komedonen genannt) entstehen aus überschüssigem Talg und abgestorbenen Hautzellen. Sie treten in zwei Formen auf: geschlossen und offen. Die erstere Erscheinungsform ist meist ein verstopfter Haarfollikel und wird auch als Whitehead bezeichnet. Die geschlossenen, sogenannten Blackheads, wirken wie Pfropfen aus Talg, Hautzellen und Bakterien. Beide Formen gelten als Hautunreinheiten und sind häufig – oftmals als Teil einer Akne – auf der Nase zu finden. Wenn die winzig kleinen Kanäle der Talgdrüsen aufgrund übermäßiger Verhornung und einer Überproduktion von Hautfetten verstopfen, entstehen Mitesser, da der produzierte Talg nicht schnell genug abfließen kann. Gründe hierfür können neben Hormonumstellungen und falscher Ernährung auch Stress oder ein ungünstiges (Raum)Klima sein. Zur Bekämpfung von Mitessern eignen sich u. a. naturkosmetische Tonmasken gut.
2. Was sind Papeln?
Papeln sind erhabene (d. h. verdickte, über der Haut liegende) Beulen bzw. Knötchen und weisen eine glatte oder raue Oberfläche auf, die hautfarben, rot oder braunschwarz sein kann. Die Ursachen für die meist weniger als fünf Millimeter messenden Papeln, die keine eigenständige Erkrankung darstellen, sondern Symptome für solche sind, können neben bakteriellen Infektionen auch Allergien, Insektenstiche oder Parasiten sein. Papeln können sich an Schweiß- und Talgdrüsen im Gesicht oder an den Händen bilden aber auch an Stellen, die von Kleidung bedeckt ist. Als Auslöser kommen unter anderem Insektenstiche, bakterielle Infektionen, Dermatophytosen, Einzeller (Leishmaniose), Parasiten (Krätze, Sarcoptes-Räude) oder Allergien sein. Manche Papeln lassen sich mit trocknenden Lotionen oder Punktbehandlungen behandeln und reagieren gut auf Inhaltsstoffe wie z.B. Salicylsäure (BHA).