Trockene Haut

Trockene Haut Pflege: So machst du es richtig

Minuten Lesezeit
04. Oktober 2022
nkm Redakteurin Nina Weber
Nina Weber
Redaktionsleitung
nkm Pflaumenbalm in der Hand

Trockene Haut fühlt sich oft schuppig und rissig an. Dies liegt daran, dass der Haut Lipide und zusätzliche Feuchtigkeit fehlen. Die Barriereschutzschicht der Haut ist in ihrer Funktion gestört, kann Feuchtigkeit nicht optimal binden und verliert sie deshalb schneller. Die folgenden natürlichen Inhaltsstoffe sind zur Pflege trockener Haut geeignet und in vielen unserer kosmetischen Produkte enthalten. Am Ende des Artikels findest du darüber hinaus einige Tipps & Tricks, wie du deine trockene Haut pflegen kannst.

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Natürliche Wirkstoffe, die deiner Haut helfen

Es gibt  natürliche Wirkstoffe für die richtige Pflege trockener Haut. Einige stellen wir im Folgenden kurz vor. Weiterführende Informationen zu diesen und anderen Inhaltsstoffen findest du unter Inhaltsstoffe.

Wildrosenöl

Wildrosen- oder auch Hagebuttensamenextrakt wirkt als natürliches Hautpflegemittel, Feuchtigkeitsspender und Anti-Aging-Mittel. Die Hundsrose, auch Hecken- oder Heiderose genannt, gehört zur Gattung Rosa in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und ist in Europa, Nordwestafrika und Westasien heimisch. auf. Mehr dazu erfährst du hier: Der Inhaltsstoff Wildrosenöl.

Sonnenblumenöl

Sonnenblumenöl ist ein ausgezeichneter natürlicher Inhaltsstoff in der Hautpflege, da es schnell in die Haut einzieht und die Poren nicht verstopft. Es dient als Emolliens, was die Haut weich macht und tief mit Feuchtigkeit versorgt. Mehr dazu erfährst du hier: Der Inhaltsstoff Sonnenblumenöl.

Panthenol

Panthenol dient als Vorstufe der Panthothensäure. Es wirkt hygroskopisch und bewahrt die Feuchtigkeit der Haut zusätzlich durch Reduktion des transepidermalen Wasserverlustes (TEWL). Mehr dazu erfährst du hier: Der Inhaltsstoff Panthenol.

Niacinamid

Bei Nicotinamid, auch „Niacinamid“ oder „Nicotinsäureamid“ genannt, handelt es sich um Vitamin B3.  Niacinamid kann eine deutliche Verbesserung der Hautelastizität erzielen, den transepidermalen Wasserverlust senken und die Hautbarriere stabilisieren. Mehr dazu erfährst du hier: Der Inhaltsstoff Niacinamid.

Distelöl

Dank des hohen Anteils an Linolsäure  schützt Diestelöl die Haut langanhaltend vor transepidermalem Wasserverlust, wodurch die Hautelastizität erhalten und die Haut weich und geschmeidig wird. Mehr dazu erfährst du hier: Der Inhaltsstoff Distelöl.

Himbeersamenöl

Himbeersamenöl  enthält eine reichliche Menge an Linolsäure, die feuchtigkeitsspendende Eigenschaften zur Aufrechterhaltung der Hautelastizität bietet. Außerdem kann Himbeersamenöl von Menschen mit trockener und empfindlicher Haut verwendet werden, um die Hautfeuchtigkeit zu erhalten. Mehr dazu erfährst du hier: Der Inhaltsstoff Himbeersamenöl.

Granatapfelsamenöl

Granatapfelsamenöl verfügt über  hautpflegende Eigenschaften, die dabei helfen können, transepidermalen Wasserverlust zu reduzieren, und zudem entzündungshemmend wirken.

Tipps & Tricks zur Pflege trockener Haut

  • Externe Faktoren reduzieren: Bevor trockene Haut fälschlicherweise resignierend als „genetisches Schicksal“ akzeptiert wird, sollten externe Faktoren überprüft und negative Einwirkungen auf die feuchtigkeitsbindenden Substanzen sowie auf die Barriereschutzschicht ausgeschlossen werden.

  • Fettreiche Pflege verwenden: Wenn Fett fehlt, dann fügen wir der Haut körperähnliche Fette hinzu, um den Wasserverlust zu reduzieren. Pflanzliche Öle kann die Haut nicht von eigenen Fetten unterscheiden und baut sie ein wie natürliche.

  • Feuchtigkeit binden: Wenn Feuchtigkeit fehlt, fügen wir der Haut feuchtigkeitsbindende Substanzen hinzu, um die Hautfeuchte wiederherzustellen.

  • Auf Omega-3 Fettsäuren setzen: Sowohl die Ernährung als auch die Hautpflege profitiert von Omega-3 Fettsäuren wie Leinsamen, Fisch oder Avocado bzw. Alpha linolensäurehaltige Ölen wie Wildrosenöl, Himbeersamenöl oder Johannisbeersamenöl.

  • Viel Wasser trinken: Feuchtigkeit ist ein essenzieller Teil der natürlichen Funktion der Haut: Sie zieht sich das getrunkene Wasser aus der Subcutis bis zur Epidermis. Dieser Kreislauf ist nur bei einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr gewährleistet.

  • Starke Tenside meiden: sie besitzen eine hohe Reinigungseigenschaft, was zu Hautreizungen, Irritationen und Austrocknung führen kann. Die Ladung starker Tenside ist negativ.  Verglichen mit den anderen Tensidarten, ist ihr Anteil in vielen Kosmetika sehr hoch.

  • Ausreichend UV-Schutz verwenden: Sonneneinstrahlung kann die Haut weiter austrocknen. Siehe hierzu auch „Äußere Ursachen trockener Haut”

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