Äußere Ursachen bei trockener Haut: Darauf kannst du achten
Bei trockener Haut spielen äußere und innere Ursachen eine Rolle. Auch trockene Haut aufgrund von Krankheiten oder Stress kann ein Thema sein.
Sonne und Hitze als äußere Ursachen trockener Haut
Umwelteinflüsse wie intensive Sonneneinstrahlung und extreme Hitze können dazu führen, dass die Haut viel Feuchtigkeit verliert und trocken wird.
Kälte, Wind und Nässe als äußere Ursachen trockener Haut
Nicht nur Sonne und Hitze, sondern auch niedrige Temperaturen können Ursache trockener Haut sein. Denn um die Körperwärme zu halten, ziehen sich bei Kälte die Blutgefäße zusammen und der Stoffwechsel verlangsamt sich. Zudem kann sich der schützende Talg schlechter auf der Haut verteilen, was dazu führt, dass die Haut die Feuchtigkeit verliert.
Heizungsluft und schlechtes Raumklima
Bei Kälte wird oftmals so intensiv geheizt – und schlecht gelüftet. So kann es zu trockener Luft und einem überhitzten Raumklima kommen, welches wiederum ein Austrocknen der Haut befördert. Ebenso können starke Temperaturschwankungen sich ungünstig auf trockene Haut auswirken. Daher ist es gut, wenn ein ausgeglichenes Raumklima herrscht bzw. bei Neigung zu trockener Haut, diese regelmäßig „gelüftet“ wird.
Häufiges Waschen und ungeeignete Pflegeprodukte
Auch wenn es widersprüchlich klingt, kann deine Haut durch zu intensiven und langen Kontakt mit Wasser weiter austrocknen. Dies ist häufig der Fall, wenn die Körperpflege mit langem Duschen oder Baden einhergeht. Und obwohl das Abrubbeln nach dem Bad Teile schuppiger und abgestorbener Hautpartikel entfernt, gilt auch hier, dass weniger mehr ist. Grundsätzlich sollte jede Art von Pflegeprodukt – ob Seife, Duschgel oder Shampoo – stets sparsam und in Maßen Verwendung finden. Wir geben dir gerne Tipps für deine Pflegeroutine bei trockener Haut und empfehlen dir gerne geeignete Pflegeprodukte.
Stress und falsche Ernährung
Ob Stress zu den äußeren oder inneren Ursachen trockener Haut zählt, ist eine Frage der Definition von „innen“ und „außen“. Fest steht, dass Stress durch äußere Ursachen – beruflich oder privat bedingt sowie Situationen, die Unruhe und Unsicherheit befördern – hervorgerufen werden kann. Die daraus folgende mentale Belastung von innen wirkt ungünstig und verursacht dadurch trockene Haut durch Stress. Auch die Ernährung spielt eine Rolle.
Stresshormon Cortisol
Dies liegt unter anderem daran, dass sich in Stresssituationen der Blutdruck erhöht, mithin Organe wie Lunge, Herz und Muskeln stärker durchblutet werden, was gleichzeitig die Blutzirkulation der Haut vermindert. Darüber hinaus können Stresshormone sogar Entzündungsprozesse auslösen, welche wiederum eine selbstregulierende Ausschüttung des Stresshormons Cortisol befördern. Wird der Corisolspiegel solchermaßen länger gestört, kann es zu Hautproblemen kommen und obendrein altert die Haut schneller.
Hautkrankheiten aufgrund von Stress
Menschen, die zu trockener Haut neigen, können so durch Stress zusätzlichen Belastungen ausgesetzt werden. Zwar sind Faktoren wie die genetische Disposition bei Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis wesentlich einflussreicher, aber dennoch kann sich insbesondere bei Neurodermitis durch Stress die Situation der Betroffenen weiter verschlechtern.
Mehr Stress, trockenere Haut
Trockene und gereizte Haut ist besonders anfällig für psychischen Stress. Anzeichen dafür können in Form schuppiger Haut oder ungleichmäßigen Rötungen auftreten. Der Stress verstärkt bereits vorhandene Symptome und kann zu vermehrtem Juckreiz führen.
Anzeichen für Stress bei trockener Haut
Stressbedingte Hautprobleme wie schuppige Hautstellen können ein Anzeichen dafür sein, dass die Lipidbarriere beeinträchtigt ist. In der Folge „verdunstet“ die Feuchtigkeit schneller und die Haut trocknet noch weiter aus.
Hilft bei Stress: Achtsamkeit und Entschleunigung
Sich nicht stressen zu lassen, ist leichter gesagt als getan. Dennoch gibt es relativ einfache Möglichkeiten, wie du dich privat und beruflich vor zu viel Stress schützen kannst.
An erster Stelle steht dabei Entschleunigung: Lass es langsamer angehen und brich die Dinge und Aufgaben, die dich stressen oder Druck aufbauen, runter in ihre Bestandteile. Motto: Ein Schritt nach dem anderen, statt alles auf einen Schlag zu bewältigen. Ein Tages- oder Wochenplan mit den Aufgaben, die anstehen, kann dabei helfen.
Sorge für ausreichend Bewegung und viel frische Luft. Ob Spaziergang, Radtour, Yoga auf dem Balkon oder Fitnessstudio: es gibt immer Möglichkeiten, kleinere Übungen in den Alltag zu integrieren. Und gerade wenn du viel drinnen bist oder in nicht immer optimal belüfteten Räumen arbeitest, wird deine Haut - nicht nur trockene, sondern generell – es dir danken, wenn du ihr Bewegung und frische Luft zukommen lässt.
Tipps & Tricks
Gönn dir und deiner Haut in regelmäßigen Abständen individuelle Pflege und für dich wohltuende kleinere Wellness-Aktionen. Anregungen und Tipps dafür sowie passende naturkosmetische Produkte findest du unter anderem in unseren Tipps & Tricks,
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