Elastin erinnert an ein Gummiband
Der Aufbau von Elastin ähnelt dem von Kollagen, ist aber ein kürzeres Molekül. Elastin bildet ähnliche Strukturen wie Kollagen, diese sind jedoch flexibel und machen die Haut elastisch, vergleichbar etwa mit einer Sprungfeder.
Hyaluronsäure bindet das 1.000 bis 6.000-fache des Eigengewichtes an Feuchtigkeit.
Zwischen den Kollagen- und Elastin-Fasern befindet sich ein Gemisch aus Hyaluronan, ehemals Hyaluronsäure. Aber erst das Hyaluronan verleiht der Haut die Fähigkeit, Feuchtigkeit in der Haut zu speichern.
Die Telomere verkürzen sich
Die Haut kann sich nicht für immer erneuern. Die DNA einer Zelle, die sich bei gesunder, junger Haut ungefähr einmal im Monat durch eine Kopie ihrer selbst erneuert, hat an den Enden der Chromosomen sogenannte Telomer. Telomer kann man sich vorstellen wie den Zündkopf am Ende eines Streichholzes – je öfter die Zelle sich teilt, desto kürzer werden die Telomere, so als würde immer ein bisschen mehr von der roten Beschichtung am Streichholz verbraucht.
Eine Zelle ohne Telomer schaltet sich ab
Sind die Telomere aufgebraucht, ist das Chromosom zu instabil für eine weitere Zellteilung, und die Zelle stirbt ab. Je höher die Anzahl inaktiver Zellen in der Hautstruktur, desto weniger elastisch und widerstandsfähiger wird die Haut.
Wie funktioniert die Pflege zur Prävention von Falten und Elastizitätsabfall?
Da die Zellteilung bei reifer Haut verlangsamt abläuft, kann sich das mit der Zeit auf die Beschaffenheit der Haut auswirken. Die Kennzeichen reifer Haut können sein: eine reduzierte Produktion von Sebum, eine dünnere Epidermis und eine intakte Barriereschutzschicht. Man pflegt dementsprechend mit feuchtigkeitsspendenden, stark antioxidativen, zellerneuernden und regenerierenden Wirkstoffen. Genaueres erfährst du im Beitrag »Wie pflegt man reife Haut richtig?«