Ein Brief zum Tierschutztag

Anna Gussner Teamlead Online Marketing
Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt – aber du rettest die Welt für dieses eine Tier!

Unbekannt

Heute, am 4. Oktober, ist Welttierschutztag und an diesem Tag steht der Tierschutz an vorderster Stelle. Aber natürlich hört Tierschutz nicht an diesem Tag auf. Alleine in Deutschland arbeiten so viele Menschen, sowohl angestellt als auch ehrenamtlich, in Tierheimen für das Wohlergehen derer Hunde, die einmal gekauft und dann wieder weggegeben wurden. Darüber hinaus versuchen weltweit ehrenamtliche Tierschützer die Flut ungewollter Haus- und Straßentiere aufzufangen und den Tieren die Chance auf ein neues Zuhause zu ermöglichen.

Auch mir liegt das Thema besonders am Herzen, seit ich vor fast 3 Jahren mit meinem Mann unsere Hündin Mira aus Rumänien adoptiert habe. Und sobald man einen persönlichen Bezug zu so einem Lebewesen aufbaut, fängt es im Kopf ganz schön an zu rattern. Denn alleine die Vorstellung Mira hätte in Rumänien auf der Straße leben und täglich ums Überleben kämpfen müssen tut weh. Und noch mehr weh tut der Gedanke an die ganzen Tiere, die ihr Leben dort verbringen und vermutlich ihr ganzes Leben vergebens ein Zuhause suchen.

Leider herrschen vor allem in Bezug auf Tierschutzhunde auch immer noch viel zu viele Vorurteile und viele Menschen kaufen einen Hund beim Züchter, obwohl Millionen von Tieren weltweit in Tierheimen auf ein Zuhause hoffen. Dabei finden sich mittlerweile auch in Tierheimen Hunde, die jung oder alt, groß oder klein, reinrassig oder Mischlinge, selbstbewusst oder schüchterner sind.

Aber zurück zu unserer Mira, mit der er tatsächlich nicht immer ganz einfach war. Als sie bei uns ankam war sie ein schüchterner, junger und ganz dünner Welpe mit gerade mal 5 Monaten. Während sie uns gegenüber schon am ersten Abend ganz zutraulich war und direkt mit uns auf der Couch gekuschelt hat, ist sie Fremden gegenüber heute manchmal noch schüchtern. Und natürlich ist das nicht immer ganz einfach.

Mira wurde gemeinsam mit ihren Geschwistern in einem Feld in Rumänien ausgesetzt. Und hat als Baby schon erlebt, was Angst und Nichtgewolltsein bedeutet. Diese Angst kommt natürlich in manchen Momenten bei ihr durch. Und wir versuchen sie dabei so gut es geht zu unterstützen und ihre Angst zu nehmen. So entwickeln wir uns gemeinsam immer weiter und die schwierigen Tage wurden immer weniger. Die stolzesten Momente sind dann die, wenn sie zum Beispiel im Büro endlich mit der Kollegin kuschelt, der gegenüber Mira zuvor noch schüchtern war. Wichtig zu wissen ist aber auch, dass neben einem schwierigen Tag, hundert schöne Tage stehen und wir Mira nie mehr in unserem Leben missen würden!

Und im Allgemeinen steckt man nie drin, wie ein Hund sich entwickelt. Und das sowohl bei Tierschutz, als auch bei Zuchthunden. Im Umfeld kennen wir sowohl als auch und wie auch wir Menschen, haben auch Hunde unterschiedliche Eigenschaften. Egal ob gut oder schlecht im Zuhause alleine bleiben, ob freundlich oder schüchtern gegenüber anderen Hunden oder Menschen. Aber natürlich können vor allem (Auslands-)Tierschutzhunde manchmal kleine Wundertüten sein.

Dennoch möchte ich alle ermutigen, beim Hundewunsch eine Adoption zumindest in Betracht zu ziehen. Es gibt so viele ungewollte Hunde auf der Welt, dass sich für jeden Menschen der richtige Hund findet, der irgendwo in einem Tierheim im In- uns Ausland auf seine Eltern wartet. Und wir als (zukünftige) Hundebesitzer sind die einzige Chance ihnen das Leben zu ermöglichen, dass sie verdienen und ihnen eine zweite Chance zu schenken.

Ganz nach dem Motto:

Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt – aber du rettest die Welt für dieses eine Tier!

Eure,
Anna & Mira

Was macht eine gute Tierschutzorganisation aus?

  • Es werden vor der Adoption Vorgespräche sowie eine Vorkontrolle durchgeführt, um sicherzugehen, dass Hund und Halter:in auch wirklich gut zusammenpassen bzw. es wird beraten, welcher Hund zur Lebenssituation passt.
  • Bei der Adoption fällt eine Schutzgebühr (unter anderem für medizinische Versorgung, Futter vor Ort) an und es wird ein Schutzvertrag unterschrieben.
  • Der Hund ist unter anderem geimpft, gechipt und entwurmt.
  • Bei Tierschutzhunden aus dem Ausland: Der Hund wird via TRACES (europaweite Datenbank für Tiertransporte) angemeldet, um in Deutschland einzureisen.

Eine von vielen seriösen Organisationen im Auslandstierschutz ist beispielsweise SOS Dogs Romania, von der auch unsere Mira stammt.

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