Hautpflege: Das hilft wirklich gegen Pickel
Für jeden Hauttyp, aber ganz besonders jene, die zu Pickeln neigen, gilt: Routinen sind unverzichtbar. Deine Haut profitiert von der täglichen Wiederholung und von einer abgestimmten Reihenfolge von aufeinander aufbauender Pflegeprodukte.
Um Mitesser, Pickel, Entzündungen und Co. zu vermeiden, werden die Poren im ersten Schritt gereinigt. Sowohl morgens als auch abends müssen erst Ablagerungen und überschüssiger Talg entfernt werden, bevor man mit der Pflege fortfährt. Danach ist es sinnvoll einen klärenden Toner zu benutzen, welcher den darauf folgenden Wirkstoffen hilft, besser in die Hautzellen einzudringen.
Schließlich braucht ölige Haut und solche, die zu Pickeln neigt, passende, auf sie abgestimmte Pflege. In dem Blogbeitrag "Wie pflegt man unreine Haut?" erfährst du, wie Niacinamid, Glykolsäure, Salicylsäure, Aktivkohle und Tonerde deine Haut klären, nähren und schützen können.
On top gibt es aber auch noch spezielle Produkte, die du punktuell auf Pickeln anwenden kannst, um deren Heilungsprozess zu unterstützen. Die Punktuelle Pickel-Paste von nkm befreit verstopfte Poren mit BHA Salicylsäure und AHA Milchsäure und lindert Entzündungen mit natürlichem Zink. Diese Intensivpflege für starke Hautunreinheiten, kann punktuell auf entzündeten Stellen und verstopften Talgdrüsen angewendet werden.
Im SOS Pickel Duo haben wir zu der Paste noch den Klärenden Krafttoner kombiniert. Mit dem SOS Duo kannst du so nicht nur Pickel behandeln, sondern auch einer Neubildung vorbeugen. Der Toner wirkt nämlich ausgleichend auf die Talgproduktion.
Solltest du allerdings unter hormonell bedingter Akne leiden, wäre es wichtig professionelle Hilfe bei Dermatolog:innen und Kosmetiker:innen zu suchen. Angemessene Behandlungen und spezielle Pflege können das Erscheinungsbild deiner Haut verbessern. Schwere Akne selbstständig zu behandeln oder gar auszudrücken kann es hingegen verschlimmern.
Pickel am Rücken oder am Dekolleté: So klärst und pflegst du deine Haut von Kopf bis Fuß
Am Rücken und an den Schultern haben wir ähnlich viele Talgdrüsen wie im Gesicht. Wer also Talg im Überschuss produziert, wird wahrscheinlich auch hier zu Pickeln, Mitessern und Entzündungen neigen. Zudem sind die Poren hier etwas größer und es ist schwerer die Haut vor Schweiß, Bakterien und Verhornung zu schützen. Trotzdem ist es in diesen Fällen besonders wichtig, die Poren gründlich zu reinigen und ausgleichende Produkte zu verwenden, welche die Talgproduktion in Balance halten.
Das Dekolleté kann bei der Gesichtspflege miteinbezogen werden. Grundsätzlich lohnt es sich von der Reinigung, über die Pflege bis hin zu Sonnenschutz die gesamte Pflegeroutine des Gesichts auch an Hals und Dekolleté anzuwenden. Apropos Sonnenschutz, dieser ist bei Unreinheiten auch sehr wichtig, da auf ungeschützter Haut schneller Pickelmale und Narben zurückbleiben können.
Ansonsten können Pickel auch noch häufig am Po, an den Armen, oder auf der Kopfhaut vorkommen. In jedem Fall sollte Akne am Körper von Medizinern untersucht werden, weil sie häufig auf horomonelle Ursachen zurückzuführen ist. Ansonsten kannst du Unreiheiten aber immer mit milden Reinigungsprodukten und abgestimmter Hautpflege behandeln, um verstopfte Poren und Entzündungen durch Bakterien vorzubeugen.
Welche Pickel sollte man nicht ausdrücken?
Es gibt bestimmte Arten von Pickeln, die man auf keinen Fall ausdrücken sollte:
1. Zystische Akne: Diese Art von Pickeln ist tief unter der Haut und kann sehr schmerzhaft sein. Das Ausdrücken kann die Entzündung verschlimmern und zu Narben führen.
2. Unterirdische Pickel: Diese sind oft sehr fest und schmerzhaft. Auch hier kann das Ausdrücken die Situation verschlimmern.
3. Entzündete Pickel: Wenn der Pickel rot und geschwollen ist, sollte man ihn besser in Ruhe lassen, um eine weitere Infektion zu vermeiden.
Was passiert mit einem Pickel, wenn man ihn nicht ausdrückt?
Wenn man einen Pickel nicht ausdrückt, durchläuft er in der Regel einen natürlichen Reifungsprozess. Der Körper hat die Fähigkeit, Entzündungen und Infektionen selbst zu bekämpfen. Das bedeutet, dass der Pickel in vielen Fällen von alleine abheilt. Die Haut kann sich regenerieren, und der Pickel kann austrocknen, ohne Narben oder zusätzliche Entzündungen zu hinterlassen. Es kann allerdings auch vorkommen, dass sich der Pickel vergrößert oder länger bleibt, wenn er nicht behandelt wird. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, auf spezielle Hautpflegeprodukte zurückzugreifen.
Sollte man Pickel an der Lippe ausdrücken?
Pickel an der Lippe sind besonders empfindlich und sollten in der Regel nicht ausgedrückt werden. Die Haut in diesem Bereich ist dünn und anfällig für Verletzungen. Das Ausdrücken kann nicht nur zu Schmerzen und Blutungen führen, sondern auch das Risiko von Narben oder Infektionen erhöhen. Stattdessen kann es sinnvoll sein, entzündungshemmende Salben oder spezielle Lippenpflegeprodukte zu verwenden, um die Heilung zu fördern.
Sollte man Pickel am Bein ausdrücken?
Pickel am Bein können in der Regel wie andere Pickel behandelt werden, jedoch sollte man auch hier vorsichtig sein. Wenn der Pickel klein und reif ist, kann das Ausdrücken in Ordnung sein, solange man hygienisch vorgeht. Bei größeren, schmerzhaften oder entzündeten Pickeln ist es besser, abzuwarten und die Haut einfach heilen zu lassen. Achte darauf, die Haut danach gut zu reinigen und zu desinfizieren.