nkm leitet die Weihnachtszeit mit einer ganz besonderen Zusammenarbeit ein. Gemeinsam mit den Künstlerinnen, Katharina Konte (München) und Elena Albertoni (Berlin), gestalten wir unsere Schaufenster winterlich und lassen uns in die sinnliche Zeit des Jahres gleiten.
Die Schaufensterkunst vermittelt nicht nur Vorfreude auf die weihnachtliche Zeit, sondern legt den Fokus auch ganz gezielt auf die Kunst, das Handwerk und die Regionalität.
Kunst:
Wir arbeiten mit tollen Künstlerinnen zusammen, die sich sowohl im Vorfeld als auch vor Ort voller Kreativität auf das Projekt einlassen und ihre eigene Vision mit unserer Marke zusammenführen.
Handwerk:
Die beiden Künstlerinnen beherrschen ihr Handwerk perfekt und stellen sich stets neuen Herausforderungen. So lernen sie neue Techniken kennen und üben diese nicht nur wie üblich auf Papier, sondern eben auch mal auf Glas oder auf Wänden aus.
Regionalität:
Beide Künstlerinnen haben ihren Hauptstandort in den jeweiligen Städten und verschönern dort mit ihrer Kunst das Stadtbild.
Interview mit Katharina Konte
Was hat deine Leidenschaft entfacht und was inspiriert dich?
Ich habe schon immer gemalt. Schon als kleines Kind habe ich in meine Skizzenbücher gemalt und mir war schnell klar, ich will einen künstlerischen Beruf. Ich liebe Stifte, Papier und Farben. Ich bin ständig umgeben von Stiften und Kunst. Inspiriert werde ich viel durch die Natur, ich bin sehr gerne in den Bergen und nutze natürlich auch die Münchner Umgebung, Parks und Seen, um viel draußen zu sein.
Welche persönlichen Erfahrungen oder Einflüsse haben deinen künstlerischen Weg geprägt und wie finden sich diese in deinen Designs wieder?
In meinen Illustrationen spiegeln sich viele organische Formen und feine Linien der Natur wider. Ich liebe aber auch die prägnanten klaren Linien von Tattoos und schaue mir sehr gerne Tattoo Bücher an und lasse mich davon inspirieren. Am Ende finde ich meine Ideen auch aus ganz ungewöhnlichen Dingen, wie eine gepresste Blume, ein altes Buch, Flohmärkte oder Postkarten.
Was waren die schönsten Erfahrungen/Momente mit vorbeilaufenden Passant:innen?
Wenn ich von außen an die Fenster male, bleiben natürlich sehr viele Leute stehen und schauen gespannt zu. Viele wollen genau wissen, wie ich das mache und was ich genau zeichne.
Das ist ein tolles Feedback, weil die Menschen sehr erstaunt sind, dass alles frei Hand ist und dann auch noch mit links! Wenn ich die Fenster von innen bemale, habe ich meistens mehr Ruhe, aber von außen schauen natürlich auch viele Menschen zu und beobachten alles ganz genau.
Wie passt du deine künstlerische Vision an verschiedene Brands und deren Ästhetik an, wenn du ein neues Projekt startest?
Mittlerweile werde ich ausgewählt, weil mein Stil zur Marke passt. Ich muss mich also nicht mehr so anpassen. Da habe ich natürlich großes Glück, dass ich gezielt gewählt werde für bestimmte Brands.
Aber natürlich schaue ich mir die Marke und deren Ästhetik an, um meine Illustrationen mit deren Vision zu verbinden.
Was macht für dich die Zusammenarbeit mit nkm aus?
Als Münchnerin kenne ich nkm natürlich von Anfang an. 2020 habe ich zum ersten Mal für die Marke gearbeitet, damals habe ich Illustrationen für die Website und das Brandbook entworfen.
Meine Lieblingsillustration war damals das Bild von Pino, dem Hund von Mareike. Der hat es auch schon auf das Schaufenster geschafft. Umso mehr habe ich mich gefreut, jetzt die Schaufenster zu bemalen.
Katharina Konte
Interview mit Elena Albertoni
Was hat deine Leidenschaft entfacht und was inspiriert dich?
Handgemalte Beschriftungen haben es mir schon immer angetan. Als Studentin habe ich gemerkt, wie sehr Ladenschilder die Authentizität und Lebendigkeit eines Ortes prägen können. Während ich diese alten Techniken erlernte, entwickelte ich einen großen Respekt und eine Liebe für alle Arten von Kunsthandwerk.
Welche persönlichen Erfahrungen oder Einflüsse haben deinen künstlerischen Weg geprägt und wie finden sich diese in deinen Designs wieder?
Durch mein Interesse am Zeichnen, Malen und der Kalligraphie habe ich mich irgendwie in die Arbeit mit Buchstaben und Pinseln verliebt. Da bin ich definitiv ziemlich altmodisch! Es ist, als ob die Allgegenwart des Digitalen mich dazu gedrängt hätte, eine konkrete Verbindung zu dem zu finden, was ich tue und vor allem zu den Menschen, für die ich arbeite.
Was waren die schönsten Erfahrungen/Momente mit vorbeilaufenden Passant:innen?
Neulich habe ich an einer etwas aufwendiger Ladenfront gearbeitet. Viele Leute aus der Nachbarschaft kamen im Laufe des Tages mehrmals an mir vorbei. Es war großartig, ihr Erstaunen jedes Mal zu hören, als ich Schichten hinzufügte und die dimensionalen Effekte Gestalt annahmen! Ich fühlte mich ein bisschen wie ein Zauberer!
Wie passt du deine künstlerische Vision an verschiedene Brands und deren Ästhetik an, wenn du ein neues Projekt startest?
Jedes einzelne Projekt ist einzigartig und ich wende nie fertige Rezepte an. Ich arbeite fast ausschließlich für kleine lokale Unternehmen mit Menschen, die leidenschaftlich und verliebt in ihre Projekte sind. Deshalb gebe ich dem, was sie mit ihrer Brand vermitteln wollen, maximalen Raum. Mein Stil und meine persönlichen Vorlieben sind nicht auszulöschen, sie sind ein Teil von mir, aber sie treten in den Hintergrund, um Teil der Vision der Kund:innen zu werden.
Was macht für dich die Zusammenarbeit mit nkm aus?
Schon beim Betreten des Berliner Ateliers spürte ich ein Gefühl von Wohlbefinden und Wärme. Das Innendesign ist von natürlichen Materialien und minimalistischer Eleganz geprägt. Das hat mich sehr inspiriert, ebenso wie die Arbeit der Illustratorin, die die botanischen Elemente für die Flaschen und Verpackungen gestaltet hat. Es war eine sehr angenehme Zusammenarbeit!
Elena Albertoni, Foto von Austin Fassino
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