Wir kennen es alle: Die Temperaturen sinken, die Heizungen werden aufgedreht. Wir kuscheln uns ein, backen Plätzchen, freuen uns auf Weihnachten, und auf einmal fängt die Haut an, verrückt zu spielen.
Hier erklären wir, warum die Haut mit den plötzlichen Temperaturschwankungen so zu kämpfen hat, und zeigen, wie man ganz ohne gerötete, schuppige Stellen und Spannungsgefühle durch den Winter kommt.
Auch hier gilt unser Credo: „Wer weiß wie die Haut funktioniert, weiß auch, wie man sie richtig pflegt!”
Willkommen Winterhaut!
Was macht der Haut im Winter so zu schaffen?
Die angegriffene Barriereschutzschicht
Wie so oft bei Hautproblemchen findet sich die Ursache bei der „Rüstung“ unserer Haut, der sogenannten Barriereschutzschicht. Sie besteht aus hauteignen Lipiden (Fetten) und schützt die Haut vor TEWL, dem transepidermalem Wasserverlust. „TEWL“ steht für Feuchtigkeit, die aus den Hautschichten kondensiert und so ungehindert die Haut verlassen kann.
Die Schwierigkeiten der Haut sind leicht erklärt: Schon ab Temperaturen unter acht Grad sind die hauteigenen Fette so fest, dass die Haut Schwierigkeiten mit der Produktion und Verbreitung des pflegenden Sebums hat. Ähnlich wie kalte Butter lässt sich das Sebum dann kaum noch verteilen.
Sinken die Temperaturen, sind also die Lipide weniger „spreitfähig“ und können sich schlechter schützend über die Haut verteilen. So kann auch die Barriereschicht der Haut nicht intakt gehalten werden – unerwünschte Lücken entstehen.